Code-Rel.-Brow: Sub- in Obercodes nicht berücksichtigt

Gepostet 6 Monate her von Stine Rüger

Ein Thema veröffentlichen
Beantwortet
Stine Rüger
Stine Rüger Administrator

Liebes Support-Team,


Versuch einer Kurzfassung des Problems:


Insgesamt möchte ich die Anzahl der gemeinsam auftretenden Codings für 2 oder mehr verschiedene Subcodes (1. Ordnung) im Code-Relations-Browser angezeigt bekommen. Ich habe dabei das Problem, dass diese Subcodes (1. Ordnung) wiederum Subcodes (2. Ordnung) enthalten und daher selbst eine Coding-Zahl von 0 erhalten (, weil sich die Codings ja auf die entsprechenden Subcodes (2. Ordnung) verteilen).


----------------------------------------

Die tatsächliche Zahl des gemeinsamen Auftretens müsste ich nun durch Zusammenzählen der Codierungen für die Subcodes zweiter Ordnung errechnen (, weil ich nur an der Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens für Codierungen zum Subcode (1. Ordnung) interessiert bin.). Das ist bei der Menge meiner Subcodes (2. Ordnung) ein relativ aufwendiges und unüberschaubares Unterfangen.


Gibt es eine einfache Lösung, damit ich lediglich das gemeinsame Auftreten der Codings für die Subcodes erster Ordnung miteinander vergleichen kann?


(Ich dachte bisher daran, die Codings der Subcodes zweiter Ordnung in den Subcode 1ter Ordnung zu kopieren, aber auch das gestaltet sich schwierig, da - zum Teil - nicht alle Codings kopiert werden).


Beste Grüße

0 Stimmen

Stine Rüger

Stine Rüger gepostet 6 Monate her Administrator Beste Antwort

Hallo,


danke für die Frage und Willkommen im MAXQDA-Forum! Ich würde Ihnen empfehlen, die Hauptcodes nicht mit den Bewertungs-Subcodes zusammenbringen, sondern stattdessen einen eigenen Obercode "Bewertungen" mit den Subcodes "positiv", "negativ", "ambivalent", "unklar" etc. anlegen. (Und für die die Videos dann auch einen Hauptcode "Videos" mit Subcodes zu den einzelnen Videos.) Über den "Code-Relations-Browser" im Reiter "Visual Tools" können Sie sich dann die Überschneidungen zwischen beurteiltem Video und Bewertungen anzeigen lassen. Interessant wäre vermutlich auch die Funktion "Codeconfigurationen" im Reiter "Analyse" oben rechts, gerade wenn es mal mehr als zwei Dimensionen sind.


Ich hoffe das hilft weiter?


Viele Grüße

Dein MAXQDA Team

0 Stimmen


3 Kommentare

Sortiert nach
Stine Rüger

Stine Rüger gepostet 6 Monate her Administrator Antwort

Hallo,


danke für die Frage und Willkommen im MAXQDA-Forum! Ich würde Ihnen empfehlen, die Hauptcodes nicht mit den Bewertungs-Subcodes zusammenbringen, sondern stattdessen einen eigenen Obercode "Bewertungen" mit den Subcodes "positiv", "negativ", "ambivalent", "unklar" etc. anlegen. (Und für die die Videos dann auch einen Hauptcode "Videos" mit Subcodes zu den einzelnen Videos.) Über den "Code-Relations-Browser" im Reiter "Visual Tools" können Sie sich dann die Überschneidungen zwischen beurteiltem Video und Bewertungen anzeigen lassen. Interessant wäre vermutlich auch die Funktion "Codeconfigurationen" im Reiter "Analyse" oben rechts, gerade wenn es mal mehr als zwei Dimensionen sind.


Ich hoffe das hilft weiter?


Viele Grüße

Dein MAXQDA Team

0 Stimmen

Stine Rüger

Stine Rüger gepostet 6 Monate her Administrator

Hallo,


ich würde das Thema gern wieder aufgreifen, da ich vor einem ähnlichen Problem stehe. Bei einer Fokusgruppendiskussion ging es darum die Präferenzen und Abneigungen bezüglich verschiedener YouTube-Videos einzufangen. Ich möchte nun im ersten Auswertungsschritt durch Codieren negative bzw. positive Äußerungen zu den einzelnen Videos einfangen. Daher habe ich 4 Hauptcodes für die verschiedenen Videos angelegt und passend dazu jeweils 2 Subcodes, mit denen ich die positiven und negativen Äußerungen zu den Videos zusammenfassen möchte. Ziel ist es, in der Ergebnisauswertung eine Art Meinungsbild in Bezug auf die Videos zu erhalten. Schön wäre es, wenn ich letztendlich Ergebnisse erhielte mit denen ich etwas formulieren könnte wie 'In der Diskussion 1 äußerten sich die DiskussionsteilnehmerInnen 10 Mal zu Video X, davon 5 Mal negativ und 5 Mal positiv.' Also eine Art quantifizierte Betrachtung der qualitativen Daten.


Mein Problem ist, dass ich mich frage, ob ich nun jede betreffende Textstelle doppelt codieren muss. Also einmal mit dem Hauptcode, um sie dem entsprechenden Video zuzuordnen und noch einmal mit dem entsprechenden Subcode für die positive oder negative Äußerung? Ich habe schon versucht die Codings der Subcodes in den Hauptcode zu kopieren und mir das Verhältnis dann über den "Code-Matrix-Browser" auswerfen zu lassen. Allerdings kopiert MAXQDA die Codings nur unvollständig...Und die Summe der Subcodings stimmt nach dem Kopieren nicht mit der des Hauptcodes überein.


Da ich das erste Mal mit MAXQDA arbeite, bin ich ein wenig ratlos wie ich schnell und einfach diese Beziehung zwischen den Codierungen, die aus Sub- und Hauptcodes bestehen, generieren kann. Am liebsten, ohne alles doppelt zu codieren, da das in Bezug auf die Masse der Daten ausgesprochen umständlich und höchstwahrscheinlich auch sehr ungenau wäre.


Über eine hilfreiche Antwort wäre ich sehr dankbar!


Viele Grüße

0 Stimmen

Stine Rüger

Stine Rüger gepostet 6 Monate her Administrator

Vorausgesetzt ich verstehe dich richtig: Du willst die Coding-Anzahl der Subcodes 2. Ordnung in der Darstellung vom Code-Relations-Browser in Subcodes 1. Ordnung akkumulieren?

Das geht nur in den Zeilen, wie du wahrscheinlich schon gesehen hast: Aktiviere dazu die Subcodes 1. und 2. Ordnung in der „Liste der Dokumente“ und starte den „Code-Relations-Browser“. Klicke in der linken Spalte auf das Dreieck links von Subcodes 1. Ordnung, um die Subcodes 2. Ordnung einzuklappen und damit in die übergeordneten Subcodes zu akkumulieren.

In den Spalten müsstest du tatsächlich einen Umweg gehen, wie du ihn beschrieben hast. Aber anstatt die Codings der Subcodes 2. Ordnung in die Subcode 1. Ordnung zu kopieren, könntest du einen Hauptcode „Workaround Codes“ mit den Subcodes 1. Ordnung erzeugen (identische Codelabel) und die Codings der Subcodes 2. Ordnung aus der ursprünglichen Codierung in diese Workaround-Subcodes kopieren. Dadurch hast du die eigentliche Codierung und die Workaround-Codierung im Codesystem strikt getrennt. Wenn der Workaround-Code und seine Subcodes eine eigene Farbe erhalten, kannst du deren Coding-Visualisierungen im "Dokument-Browser" sehr schnell ausblenden, indem du über das Kontextmenü im Codierstreifen den Farbfilter anwendest (Farbe von Workaround-Codes deaktivieren).

0 Stimmen

Anmelden oder Registrieren um einen Kommentar zu veröffentlichen